Der Nationalpark Sächsische Schweiz wurde 1990 gegründet und umfasst eine Fläche von 93,5 km2. Damit gehört er zu den kleineren Nationalparks in Deutschland und ist zudem der einzige Nationalpark in Sachsen sowie der einzige Felsen Nationalpark in Deutschland. Als ausgedehntes Schutzgebiet unterliegt er zum großen Teil der natürlichen Entwicklung und wird durch spezielle Maßnahmen vor nicht gewollten menschlichen Eingriffen und vor Umweltverschmutzungen geschützt.
Der Nationalpark Sächsische Schweiz ist durch seine Flora und Fauna ökologisch besonders wertvoll und hat einen herausragenden landschaftlichen Reiz. Daher wird er sehr stark durch den Tourismus und als Erholungsgebiet genutzt.
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Sachsen wollen Schönheit, Reichtum und Qualität der Natur auch für kommende Generationen bewahren und erlebbar machen. Sie bilden die Grundlage für bleibende touristische Attraktivität, künftige Wertschöpfung, Erhalt und Schaffung von Arbeitsplätzen und Sicherung der regionalen Infrastruktur. Ein nachhaltiger, naturschonender sowie umweltverträglicher Tourismus wird nicht nur den zunehmenden Qualitätsansprüchen der Besucher*innen gerecht. Er hilft den Tourismusbetrieben auch, attraktiv und wettbewerbsfähig zu bleiben.
Derzeit kommen jährlich 2 - 3 Millionen Besucher als Tagestouristen und Übernachtungsgäste in den Nationalpark. Die Tendenz ist weiter steigend. Dieser starke Nutzungsdruck führt bereits jetzt dazu, dass die gewünschte natürliche Entwicklung gefährdet ist.
Hinzu kommen Probleme im Rahmen der Waldbewirtschaftung. Im Nationalpark soll eine möglichst natürliche Entwicklung stattfinden. Daher sind in bestimmten Bereichen keine Eingriffe erlaubt, in anderen sollen sie möglichst schonend stattfinden. [...]
Der vollständige Beschlusstext ist in diesem PDF nachzulesen.