Der Landesverband Sachsen will sich gemeinsam mit den Kreisverbänden in Südwestsachsen für die schnelle Anbindung der Region an den Fernverkehr über die Mitte-Deutschland-Verbindungen einsetzen. Seit Ende 2006 ist Chemnitz und die gesamte Region Südwestsachsen vom Fernverkehr der Deutschen Bahn AG abgeschnitten. Die drittgrößte Stadt Ostdeutschlands verfügt über keine direkte Fernverkehrsanbindung. In Deutschland gibt es keine vergleichbare Wirtschaftsregion mit einer so schlechten Bahnanbindung. Ende 2011 wurde auch die direk-
te Verbindung ins benachbarte Thüringen gekappt. Die Regionalexpresszüge aus Richtung Erfurt, Weimar und Gera, die früher nach Chemnitz und Zwickau fuhren, enden heute in Glauchau. Seitdem müssen Fahrgäste zwischen Gera, der drittgrößten Stadt Thüringens und der drittgrößten Stadt Sachsens umsteigen und für die nur 60 Kilometer Luftlinie fast 90 Minuten aufbringen. Gegen die Kürzung der RE-Linie hat seinerzeit sogar die thüringische Landesregierung bei der sächsischen Landesregierung protestiert und auf eine gemeinsame Lösung gedrängt. Erfolglos.
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