Nach der unzureichenden Einigung auf Bundesebene durch Union und SPD zur Aufnahme eines viel zu kleinen Kontingents an minderjährigen Geflüchteten aus Griechenland, muss der Freistaat Sachsen den Kommunen den Weg frei machen, weitere hilfesuchende Menschen aufzunehmen.
Dazu erklärt Norman Volger, Landesvorstandssprecher von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Sachsen:
"Wir fordern die sächsische CDU auf, dem C in ihrem Namen endlich gerecht zu werden und ernsthaft Menschlichkeit zu beweisen. Wenn der sächsische CDU-Generalsekretär verlautbart, Deutschland sei seiner humanitären Pflicht in der Vergangenheit immer nachgekommen und tue das auch weiterhin, dann muss diese weit über die 30 Kinder hinaus gehen, welche Sachsen zugewiesen bekommt. Sachsen hat im Herzen Europas eine globale Verantwortung - 30 Kinder werden dieser in keinster Weise gerecht."
"Verschiedene Kommunen in Sachsen sind bereit, ihren Beitrag zu leisten und den Kindern, die in Griechenland unter unmenschlichen Bedingungen leiden, zu helfen. Diese humanitäre Hilfe darf nicht aus Angst vor rechter Hetze verweigert werden."