Der Landesvorstand von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Sachsen hat auf seiner gestrigen Sitzung das Papier »Corona-Pandemie in Sachsen – Sicherheit und Orientierung für einen Weg aus der Krise« beschlossen. Darin werden konkrete Maßnahmen vorgeschlagen, mit denen Sachsen auch über die bis zum 10. Januar geltende Verordnung hinaus die Corona-Pandemie bewältigen kann. Christin Furtenbacher, Landesvorstandssprecherin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Sachsen, erklärt:
»Die Bewältigung dieser Pandemie ist eine Gemeinschaftsaufgabe von Politik und Gesellschaft. Gegenwärtig verlangt das Infektionsgeschehen nach einem weitreichenden Herunterfahren des öffentlichen Lebens, um die akute Überlastungssituation des Gesundheitssystems zu beenden. Wir Bündnisgrüne wollen mit unserem Papier darüber hinaus bereits jetzt die Entwicklung tragfähiger Konzepte für das weitere Leben unter Pandemiebedingungen anstoßen, damit deren Umsetzung zeitnah beginnen kann. Dabei ist uns wichtig, dass sich diese Konzepte eng am derzeitigen Kenntnisstand der Wissenschaft orientieren und für die Menschen in Sachsen transparent und nachvollziehbar sind.«
»Mit diesem Papier, in das viele unserer Mitglieder ihre fachliche und berufliche Expertise eingebracht haben, schlagen wir konkrete Maßnahmen vor, die langfristig zur Verbesserung der Situation beitragen können. Diese umfassen im Wesentlichen die Ber eiche des Verwaltungshandelns, eine Stärkung des öffentlichen Gesundheitsdienstes, des Gesundheitswesens und der Pflege, den Bildungsbereich sowie konkrete Alltagsmaßnahmen. Wir sehen das Papier als Ausgangspunkt für eine weitere Diskussion, an der wir alle – Politiker*innen, Expert*innen und Bürger*innen – teilhaben sollten.«
»Es ist ein Impulspapier, mit dem wir ein beherztes Zupacken und Mittun aller bei der Entwicklung tragfähiger Konzepte anstoßen wollen, um aus der momentan extrem angespannten Situation heraus in einen gut bewältigbaren Pandemiealltag hineinzukommen. Am Ende dieses schwierigen Jahres 2020 bedarf es einer klaren Perspektive dafür, wie wir 2021 vom Reagieren zum Agieren gelangen.«