Die sächsische Staatsregierung hat sich in der Kabinettssitzung am 5. Januar auf eine Verlängerung des bestehenden Lockdowns bis Ende Januar geeinigt. Dazu erklärt Christin Furtenbacher, Landesvorstandssprecherin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Sachsen:
»Die Infektionszahlen in Sachsen sind noch immer viel zu hoch, als dass unser Gesundheitssystem sich spürbar entlastet hätte. Die Beschäftigten in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und Gesundheitsämtern arbeiten immer noch am Limit. Um Leben und Gesundheit vieler Menschen zu schützen, muss die rasante Ausbreitung des Virus gestoppt werden. Darum sind die drastischen Einschnitte im öffentlichen Leben leider weiterhin notwendig. «
»Die Verlängerung des Lockdowns ist auch deutlicher Appell an alle Sächsinnen und Sachsen: Nur wenn wir uns alle an die Vorschriften halten, diese mittragen, unsere Kontakte wirklich spürbar einschränken, können wir wir diese Pandemie endlich in den Griff bekommen und in eine Art Alltag zurückkehren. Auch die Staatsregierung ist aufgefordert, mit Verlängerung des Lockdowns die notwendigen Rahmenbedingungen im Sinne der Akzeptanz zu schaffen und auch umzusetzen.«
»Wir müssen es schaffen, die Infektionszahlen auf ein Niveau zu senken, bei dem die Nachverfolgung der Infektionswege wieder möglich wird. Dann erst können wir über mögliche Lockerungen sprechen. Nach wie vor weist Sachsen die bundesweit mit Abstand höchsten Inzidenzzahlen auf. Weiterhin gilt natürlich dennoch, dass alle Maßnahmen mit Augenmaß und Bedacht gewählt werden müssen. Die Leitplanken dabei sind unsere rechtsstaatlichen Prinzipien.«
»Mit dem Stufenplan werden nun immerhin Kindertagesstätten und Schulen eine Perspektive aufgezeichnet. Bildung und der soziale Kontakt sind für die weitere Entwicklung unserer Kinder von großer Bedeutung, darum stehen sie bei Lockerungen an der ersten Stelle.«