In seiner Sitzung am 4. Dezember hat der Landesparteirat von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Sachsen Franziska Schubert, Vorsitzende der Bündnisgrünen-Landtagsfraktion ein einstimmiges Votum für ihre Kandidatur für den Bundesparteirat erteilt. Die Parteiratswahl der Bundespartei findet bei der digitalen Bundesdelegiertenkonferenz am letzten Januarwochenende in 2022 statt.
»In den zurückliegenden Koalitionsverhandlungen haben die Belange der neuen Bundesländer eine so große Rolle gespielt, wie lange nicht. Daran haben auch meine sächsischen Kolleginnen und Kollegen und ich in den Verhandlungsgruppen sowie unsere Bundestagsabgeordneten mitgewirkt. Als Mitglied des Bundesparteirats möchte ich daran anknüpfen und die Interessen, Themen und Perspektiven der Ost-Landesverbände in Berlin vertreten.« so Franziska Schubert.
»Mit vier sächsischen Abgeordneten im Bundestag, einer sächsischen Europaabgeordneten, mehr als 3300 Mitgliedern und einem im Bundesvergleich sehr guten bündnisgrünen Ergebnis bei der Bundestagswahl haben wir als Landesverband an Gewicht innerhalb der Gesamtpartei deutlich zugelegt. Nun wird es Zeit, dieser Stärke auch eine Stimme in den Bundesgremien zu geben. Wir freuen uns als Landesvorstand sehr über die Bereitschaft von Franziska Schubert, diese Aufgabe zu übernehmen und werden sie bei ihrer Kandidatur auch als Landesverband mit vereinten Kräften unterstützen. Mit ihrer Erfahrung und ihrer sachlichen und bestimmten Art ist sie genau die Richtige dafür.« ergänzt Christin Furtenbacher, Landesvorstandssprecherin der sächsischen Bündnisgrünen.
Hintergrund
Der Bundesparteirat von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN berät den Bundesvorstand, koordiniert die Arbeit zwischen den Gremien der Bundespartei, den Fraktionen und den Landesverbänden. Er entwickelt und plant gemeinsame Initiativen. Der Bundesparteirat hat 16 Mitglieder: 13 werden von der Bundesdelegiertenkonferenz gewählt, zudem haben die beiden Bundesvorsitzenden sowie der*die Bundesgeschäftsführende einen Platz.