Zum Jahrestag des Reaktorunfalls von Fukushima erklärt Norman Volger, Landesvorstandssprecher von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Sachsen:
»Sonne und Wind sind der einzige Weg aus der Abhängigkeit von anderen Staaten und hin zu einer echten und dauerhaften Energiesicherheit. Es gilt jetzt alle Kraft in den schnellen und entschiedenen Ausbau der Erneuerbaren Energien zu setzen. Eine zügige Novellierung des Erneuerbare Energien Gesetzes und schnellere Planungsverfahren sind angezeigt statt unsere Energie für Debatten über Atomkraft zu verschwenden.«
»11 Jahre nach der Katastrophe von Fukushima wird erneut über eine Laufzeitverlängerung oder gar erneute Inbetriebnahme von Atomkraftwerken debattiert. Diese Diskussion ist nichts als eine Scheindebatte und bringt uns bei der Versorgungssicherheit im Land keinen Schritt weiter.«
»Wir haben 2011 den Ausstieg aus der Atomkraft beschlossen, denn der Reaktorunfall von Fukushima zeigte einmal mehr das große Sicherheitsrisiko und die Gefahr, die von Atomkraft für Mensch und Natur ausgeht. Dieses Sicherheitsrisiko ist in Tagen, in denen in Europa Krieg herrscht, sogar noch gestiegen.«
»Ganz praktisch ist ein weiterer Betrieb der Atommeiler einfach nicht möglich: weder gibt es die notwendigen aufwendigen Sicherheitsprüfungen, die sogar überfällig sind, noch steht Personal bereit. Letztendlich fehlen auch Brennstäbe, die eine lange Vorbestellzeit haben und zudem noch aus Russland kommen.«