Zu den rassistischen und rechtsextremen Vorfällen in der Pirnaer Kita, von denen die Sächsische Zeitung am Mittwoch berichtet, erklärt Paul Löser, Landtagskandidat für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Sachsen im Landkreis Sächsiche Schweiz Osterzgebirge:
„Ich bin schockiert über die Vorfälle in einem Hort in Pirna, in dem Hakenkreuze gelegt und rechtsextreme Parolen gesungen wurden. Ich danke dem Träger der Einrichtung, der AWO Sachsen, für die klare Positionierung und die konsequenten Reaktionen zu diesen Vorfällen.
Dieses Beispiel verdeutlicht, dass selbst unsere Kinder nicht sicher vor rechtsextremer Instrumentalisierung sind. Die Vorfälle zeigen, dass wir eine stärkere politische und demokratische Bildung bereits im Grundschulalter brauchen, um Kinder für rechtsextremes Gedankengut zu sensibilisieren. Zudem müssen Erzieherinnen und Erzieher durch Bildungsangebote in die Lage versetzt werden, angemessen auf solche Vorfälle zu reagieren. Dabei dürfen wir jedoch nicht vergessen, dass Rechtsextremismus ein gesamtgesellschaftliches Problem ist. Wir brauchen deshalb eine Stärkung der demokratischen Zivilgesellschaft, gerade in den ländlichen Regionen, um einer rechtsextremen Sozialisierung von Kindern entgegenwirken zu können.“