Unter dem Titel „Verstärkte Zusammenarbeit mit dem sächsischen Handwerk zur Förderung von Klimaschutz, Nachhaltigkeit, regionaler Wertschöpfung und Wohlstand“ fasste der Landesparteirat von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Sachsen auf seiner letzten Sitzung einen Beschluss zur Stärkung des sächsischen Handwerks. Neben der intensiveren Zusammenarbeit zwischen Politik und Handwerk, soll die Branche auch konkret entlastet und gefördert werden.
Zur Einordnung des Beschlusses erklärt Franziska Schubert, Spitzenkandidatin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN bei der Landtagswahl in Sachsen:
„Es verändert sich gerade viel – die Energie- und Wärmeversorgung wird neu aufgestellt, Erneuerbare werden ausgebaut, Wohnen wird energetischer aufgestellt. Und wer macht´s? Unser sächsisches Handwerk – vom Fensterbau über Installateure, Baufirmen oder Dachdecker. Ohne sie geht´s nicht. Als BÜNDNISGRÜNE wissen wir das, darum richten wir unsere Politik handwerksfreundlich aus: weniger Belastungen, mehr Entlastungen, Unterstützung und Wertschätzung; dafür stehen wir. Wir setzen uns für weniger Bürokratie, finanzielle Unterstützung für klimafreundliche Investitionen und eine kostenlose Meisterausbildung ein."
"Wir sehen, dass es für das Handwerk durch die Veränderungen, die gerade stattfinden, viele Chancen gibt. Als BÜNDNISGRÜNE wollen wir ihre Arbeit besser sichtbar und das Berufsfeld attraktiver für den Nachwuchs machen. Politik ist gut beraten, auf des Handwerks Stimme zu hören; sie ist ein Gradmesser für gesellschaftliche Stimmung. Leistung ist ein Thema für das Handwerk – und die muss sich auszahlen. Den intensiven Dialog der vergangenen Jahre, auf den wir großen Wert legen, werden wir fortsetzen, weil darauf ein wechselseitiges Verstehen und Handeln aufbaut."
Olaf Horlbeck, Direktkandidat BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Wahlkreis Vogtland 2 und Tischlermeister, ergänzt: „Als BÜNDNISGRÜNE setzen wir uns für die Stärkung der handwerklichen Ausbildung ein und wollen bestehende Angebote der Berufsorientierung zusammen mit den Partner*innen am Ausbildungsmarkt ausbauen. Die Meisterausbildung soll kostenlos werden, analog zum Erststudium. Außerdem wollen wir regionale, qualitätsbezogene Kriterien bei der Ausschreibung öffentlicher Aufträge integrieren.“
Den gesamten Beschluss können Sie hier einsehen.