Im Rahmen der Bewältigung der Corona-Pandemie wurden auch die personellen Strukturen innerhalb der Staatsregierung in Form einer Corona-Koordnination nochmal aufgestockt. Dazu erklärt Christin Furtenbacher, Landesvorstandssprecherin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Sachsen:
»Die Pandemie bindet seit Monaten fast die gesamten Kapazitäten des sächsischen Staatsministerium für Soziales und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Der Einsatz von Staatsministerin Petra Köpping und ihren Mitarbeiter*innen ist enorm hoch, ebenso der Druck, der auf ihnen lastet. Mit der neuen Corona-Koordination im sächsischen Sozialministerium laufen die Fäden der pandemiebedingten Aufgaben im Krisenstab und den Ministerien an einer Stelle zusammen. Durch die Reduktion unnötiger Reibungsverluste führt dies hoffentlich auch zu einer Entlastung.«
»Statt nur das operative Geschäft am laufen zu halten, haben die sächsischen Bürger*innen auch Anspruch darauf, dass von der Staatsregierung eine längerfristige Perspektive für den Pandemiealltag erarbeitet wird. Wir müssen vorausschauend arbeiten und im Vorfeld verschiedene Handlungsoptionen vorbereiten, die bereitliegen je nachdem, wie sich das Infektionsgeschehen entwickelt. Wir müssen in die Lage kommen, weiter als nur vier Wochen im Voraus zu denken.«
»Mit zusätzlichen Planungsressourcen können wir die Verantwortlichen weiter entlasten. Ergänzend zu den jetzt bestehenden Strukturen müssen wir einen Ort mit Kapazitäten für die Beratung grundsätzlicher Fragen und eine mittel- und langfristige Strategieentwicklung aufbauen.«
»Wir als Bündnisgrüne sind dabei verlässlicher Partner in dieser Koalition und bringen uns aktiv in die Pandemiebewältigung ein. Wir wollen Strukturen für eine langfristige Planung ermöglichen, unterstützen und gemeinsam umsetzen.«