Am 19. Februar jährt sich zum ersten Mal der Anschlag von Hanau, bei dem neun Menschen ihr Leben verloren. Dazu erklärt Christin Furtenbacher, Landesvorstandssprecherin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Sachsen:
»Der Anschlag von Hanau war ein Angriff auf uns alle, auf unsere ganze Gesellschaft und die Grundwerte, die diese ausmacht. So wie wir an diesem Tag inne halten und an die Opfer dieser Tat erinnern, wollen wir auch endlich gemeinsam entschieden handeln. Die neun Namen der Opfer, ihre Familien und Angehörige sollten uns Auftrag sein, dass eine solche Tat sich nicht noch einmal wiederholen darf.«
»Es gibt viele Ursachen, die es überhaupt zum Anschlag von Hanau haben kommen lassen. Der 19. Februar ist Sybmol dafür, wie weit wir noch immer von einem entschiedenen Kampf gegen Rassismus in all seinen Formen entfernt sind. Die verantwortlichen Sicherheitsbehörden haben in ihrer Breite versagt. Rechtsextreme Strukturen konnten ungehindert agieren.«
»Wir dürfen Alltagsrassismus keine Plattform bieten. Rassismus und Rechtsextremismus, Hass und Hetze im Netz muss kontinuierlich widersprochen und auch strafrechtlich verfolgt werden. Unsere Demokratie ist ein zu schützendes Gut, lasst es uns fördern, stärken und Menschen darin ausbilden. Rechtsextremen Strukturen wollen wir endlich den Garaus machen.«
»Wir wollen am 19. Februar an die Opfer denken und zukünftig auch daran erinnern können, dass unsere Demokratie den Kampf gegen ihre Feinde gewonnen hat.«
9 Namen müssen uns Auftrag sein:
Gökhan Gültekin
Sedat Gürbüz
Said Nesar Hashemi
Mercedes Kierpacz
Hamza Kurtović
Vili Viorel Păun
Fatih Saraçoğlu
Ferhat Unvar
Kaloyan Velkov