Im jetzt unterzeichneten Koalitionsvertrag zwischen CDU und GRÜNEN in Nordrhein-Westfalen wird festgehalten, dass das Bundesland erste klimaneutrale Industrieregion Europas werden soll. Dazu erklärt Marie Müser, Landesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Sachsen:
»Als Kohleregion legt sich Nordrhein-Westfalen auf einen Kohleausstieg 2030 und den engagierten Ausbau der Erneuerbaren mit klaren Zielmarken fest - mindestens 1.000 Windräder in 5 Jahren und eine umfassende Solarpflicht bereits ab 2023. Nordrhein-Westfalen geht im Bereich Klimaschutz voran und fängt bei sich selbst an - die Solarpflicht gilt zuerst für öffentliche Liegenschaften.«
»Nordrhein-Westfalen und auch Schleswig-Holstein, wo CDU gemeinsam mit GRÜNEN bis 2040 klimaneutraler Industriestandort werden will, haben die Zeichen der Zeit erkannt. Wir dürfen in Sachsen den Anschluss nicht verlieren. Insbesondere die CDU ist gefordert, nicht einerseits den Wirtschaftsstandort Sachsen anzupreisen und andererseits an fossilen Energien zu klammern und damit den nachhaltigen Wohlstand Sachsens zu gefährden. Einen erfolgreichen Wirtschaftsstandort macht aus, dass Wind und Sonne die vorherrschenden Energiequellen sind. Die Verfügbarkeit von Erneuerbaren ist der entscheidende Standortfaktor.«