Wir sind
Christ*innen, die an einer ökumenischen Zusammenarbeit interessiert sind und die Ziele von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN unterstützen. Die Parteimitgliedschaft ist dafür nicht erforderlich.
Wir sehen in den Leitbildern der BÜNDNISGRÜNEN und christlicher Werteorientierung viele Gemeinsamkeiten. So bedenken wir die Herausforderungen unserer Zeit vom Evangelium her und wollen in unserem Umfeld im Vertrauen auf Gottes weiteren Beistand Schritte auf dem von ihm gewiesenen Weg gehen. Unser Ziel ist eine ökologisch, sozial, basisdemokratisch und gewaltfrei lebende Gesellschaft.
Christ*innen in der Politik
Weil Gott sich in Christus uns Menschen zuwendet, sind wir gerufen, uns unseren Mitmenschen zuzuwenden. Um unsere Vorstellungen in die Politik einzubringen, arbeiten wir auf Landesebene mit dem Landesverband und der Landtagsfraktion zusammen. Auf Bundesebene arbeiten wir in der entsprechenden Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) mit.
Wir stehen ein für:
Offenen Dialog statt "Kulturkampf"
Toleranz und Bemühen um Frieden und Gespräche im Umgang zwischen den Kirchen, Religionsgemeinschaften, Kulturen und unterschiedlichen Weltanschauungen
Solidarität
- solidarisches Miteinander von Jung und Alt, Mann und Frau, Behinderten und Nichtbehinderten
- gleiches Recht auf ein menschenwürdiges Leben und auf Teilhabe und Nutzung der Güter dieser Erde
- Beistand für Arme und Benachteiligte
- Kinder- und Familienfreundlichkeit in allen Lebensbereichen.
Frieden durch Konfliktabbau
- Benennen von Ungerechtigkeiten und Menschenrechtsverletzungen
- Hilfe zur Vorbeugung und bei der Überwindung von Konflikten, Vorrang ziviler Maßnahmen
Ehrfurcht vor Gottes Schöpfung
Die Erde mit ihren Schätzen und Lebewesen darf nicht zum Ausbeutungsobjekt degradiert werden, sondern verlangt nach einer nachhaltigen, zukunftsfähigen Bewirtschaftung, um die natürlichen Grundlagen des Lebens zu erhalten.
Bürger*innenschaftliches Engagement
Bürgerinnen und Bürger sind zu ermutigen, sich nach ihren Fähigkeiten in der Gesellschaft zu engagieren, insbesondere in der Selbsthilfe ihrer Verantwortung gerecht zu werden Mitsprache- und Mitentscheidungsmöglichkeiten auch in politischen Gremien sind zu verbessern.
Glaubwürdigkeit
Angesichts der demografischen Entwicklung und globaler Prozesse in Natur und Gesellschaft wollen wir auf notwendige Veränderungen im Lebensstil in allen Gesellschaftsschichten hinweisen und selbst zu diesem Wandel beitragen.
Weltweite Gerechtigkeit erfordert auch Einschränkungen, denn der Lebensstandard des reichen Nordens ist nicht auf die gesamte Welt übertragbar. Wir wollen keine uneinlösbaren Ziele vertreten und keine falschen Versprechungen machen.
Wir wissen von eigenem Versagen in Vergangenheit und Gegenwart und leben von der Vergebung; auch deshalb setzen wir auf Dialogbereitschaft und den Verzicht auf ideologisch eingeengte Sichtweisen.
Überprüfung eigener Standpunkte anhand biblischer Maßstäbe.
Wie arbeiten wir?
Wir treffen uns mehrmals im Jahr, um Informationen und Erfahrungen auszutauschen und uns mit konkreten Themen zu befassen. Gegebenenfalls laden wir zu den Treffen auch Fachleute ein, um uns genauer zu informieren.
Beispielsweise bewegen uns folgende Themen:
Verhältnis Kirche-Staat, Religions- und Ethikunterricht, Grundeinkommen / Erweiterung des Arbeitsbegriffs, Gentechnik, Patientenverfügung und Betreuung am Ende des Lebens.
Dabei tauschen wir uns mit anderen LAGen und weiteren politischen und kirchlichen Verbänden aus.
Wir greifen die Schwerpunkte auf, die in der Bundesarbeitgemeinschaft diskutiert werden. Wir beschäftigen uns mit den programmatischen Aussagen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und versuchen, uns wichtige Ziele dort einzubringen.
Nur wer sich einmischt, kann verändern!
Nehmen Sie bei Interesse Kontakt mit uns auf!
Testen Sie unsere Arbeit, indem Sie an einem unserer Treffen teilnehmen. Wir freuen uns auf neue Mitstreiter und auf neue Ideen!
Themenschwerpunkte
- Pflege
- Religionsunterricht
- Gentechnik
- Rechtspopulismus und dabei besonders die Auseinandersetzung mit der AfD
- Postwachstumsgesellschaft
In die Bundesarbeitsgemeinschaft Christinnen und Christen ist Franziska Schubert qua Amt delegiert.